Die Klappmatratze kennt mittlerweile jeder, doch wer steckt eigentlich hinter dieser paraktischen Erfindung?
Der Erfinder der Klappmatratze kennt heutzutage fast niemand mehr – Leonard C. Bailey. Leonard C Bailey erfand im Juli 1899 die Klappmatratze bzw. in diesem Monat ließ er sich die Klappmatratze patentieren. Das Interessante an diesem Prozess ist allerdings nicht die Anmeldung des Patents alleine, sondern wie es zu der Erfindung der Faltmatratze gekommen ist.
Leonard C.Bailey war es langsam satt, sich mit seinen Schwiegerelter ein Bett teilen zu müssen. Der Platz im kleinen Zimmer war einfach zu wenig, dass er sich eigenes Bett anschaffen konnte. Ein eigenes Bett hätte zwar für die Nacht leicht ins Zimmer gepasst, doch die Frage war, wie er das Bett am nächsten Morgen hätte leicht verstauen können. Der Platz im Zimmer wurde tagsüber gebraucht, sodass die Anschaffung eines weiteren Bettes nicht machbar war. Leonard C.Bailey war aber gewählt gegen die gegenwärtige Schlafsituation anzukämpfen. Bekanntermaßen macht Not ja erfinderisch und so dauerte es nicht lange, bis er auf die glorreiche Idee kam eine Matratze zu erfinden, die sich problemlos ausklappen und wieder zusammenklappen ließ. Diese Art von Matratze oder auch „folding Matrass“ braucht viele Vorteile mit sich. Zum einen konnte er sich ab sofort nachts auf seiner eigenen Matratze lang machen und zum anderen konnte der Platz tagsüber wieder frei genutzt werden, da sich die Matratze falten und gut verstauen ließ.
Heutzutage wird sich die Klappmatratze meistens aus den gleichen Gründen gekauft, mit denen Leonard C.Bailey bereits vor über 100 Jahren zu kämpfen hatte. Mittlerweile ist die klappbare Matratze unter vielen Begriffen wie Faltmatratze, Gästebett oder Klappbett.
Mittlerweile gibt es nicht nur Faltmatratzen aus Schaumstoff. Sehr beliebte Füllungen sind so z.B. Latex, Kapok, Dinkel oder andere natürliche Rohstoffe.
Klappmatratzen lassen sich in der Regel 3 bis 4 mal falten bis sie ihre gesamte Länge erreicht haben. Es gibt sie bereits mit angenähten Tragegurt, sodass sie überall mithingenommen werden können. Auch heutzutage sind Faltmatratzen bzw. Gästematratzen kleiner als herkömmliche Matratzen, da weiterhin ihre Praktikabilität im Vordergrund steht. Sie werden seit jeher als Gästematratze oder Entspannungsmatratze genutzt. Klappmatratzen werden ebenso gerne von Kindern verwendet. Da diese Art von faltbaren Matratzen meistens nur eine geringe Dicke hat, empfinden Kinder die Matratze weicher als Erwachsene, da Kinder ein geringeres Körpergewicht haben und nicht so tief in die Matratze versinken können. Im Allgemeinen sind Matratzen für Kinder nicht so dick wie Matratzen für Erwachsene. Der Aufbau der Faltmatratze ist ebenfalls kinderleicht, da die Matratze nur entfaltet bzw. aufgeklappt werden muss. Das Besondere an faltbaren Matratzen ist, dass sie auch in zusammengeklappter Form problemlos als Hocker verwendet werden können. Eine faltbare Matratze lässt sich ebenso als Spielwiese für Kinder verwenden. Im Gegensatz zum harten und kalten Boden hält die Matratze schön warm und man kann sich nicht erkälten.
Auch an der Hygiene soll es nicht scheitern. Matratzen, die klappbar sind, können ebenso mit einem Spannbettlagen versehen werden, sodass der Teil, der mit der Matratze am meisen Kontakt hat, hin und wieder gewaschen werden kann. Gerade bei einen wechselnden Personenkreis sollte auf die Hygiene besonders geachtet werden.
Die Matratze kann allerdings nicht nur zu Hause verwendet werden, sonder dank ihrer Mobilität auch zum Reisen oder Camping benutzt werden. Die Klappmatratze ist leicht im Kofferraum verstaubar und passt in jedes Zelt.
Die passende Geschenkidee
Des Weiteren ist eine klappbare Matratze eine sehr gute Geschenkidee. Aus den bereits genannten Punkten wird deutlich, dass jeder was mit einer Faltmatratze anfangen kann. Sei es als Gästematratze, Entpsannungsmatratze oder Reisematratze.